Tod in Weimar - Dominique Horwitz - Rezension

Fakten

Dominique Horwitz
Flexibler Einband, 288 Seiten
Genre: Kriminalroman
Erschienen bei: Knaus, 24.08.2015
ISBN: 978-3-8135-0663-1


Inhalt

Eine turbulente und hintersinnige Kriminalkomödie von Schauspieler und Sänger Dominique Horwitz

In der "Villa Gründgens", dem Weimarer Alterssitz für Ex-Mimen, wird die Probenarbeit des "Schiller-Zirkels" jäh gestört: Unter mysteriösen Umständen stirbt einer nach dem anderen aus der greisen Theatergruppe. Roman Kaminski, Kutscher und Stadtführer in der Goethe-Stadt, sieht sich gezwungen, der rätselhaften Todesserie auf den Grund zu gehen. Doch der ehrgeizige Kommissar Westphal scheint Kaminski in der Hand zu haben, der zu allem Überfluss auch noch zwischen zwei Frauen steht ...


Cover

Beim Cover sind weiß und rot die vorherrschenden Farben. Zentraler Blickpunkt des Covers sind der Name des Autors, sowie ein Pferd, das auf seinen Hinterbeinen steht. Positiv hierbei finde ich den Bezug zum Buch, da der Protagnonist Roman Kaminski Kutscher ist und das Pferd dazu wirklich passend ist. Was wäre eine Kutsche ohne Pferd(e)?
Der Titel ist in einer Art Handschrift unter dem Autoren-Namen zu finden, leider aber zu klein geraten, sodass er meiner Meinung nach ziemlich untergeht und kaum Beachtung findet.


Aufbau, Stil

Zunächst beginnt das Buch mit einem Interview mit Dominique Horwitz, in dem er über die Entstehung des Buches und seinen Bezug zu Weimar erzählt. Allerdings handelt es sich bei meinem Buch um ein Leseexemplar, sodass ich nicht sagen kann, ob das bei den "normalen" Büchern auch drin ist.
Die Story ist in 22 Kapitel und einen Epilog unterteilt. Erzählt wird die Geschichte aus Roman Kaminskis Sicht in der personalen Erzählperspektive. Man kann sich dadurch relativ gut in ihn hinein versetzen.
Durch die recht langen Kapitel ist mir das Lesen manchmal etwas schwer gefallen, da auch keine Absätze vorhanden waren.


Meine Meinung

Die Geschichte baut sich nach und nach auf. Immer wieder passiert irgendetwas, zwischendrin ein paar zwischenmenschliche Ereignisse, aber alles doch recht langwierig.
An sich fand ich die Idee hinter der Geschichte nicht schlecht, aber einige Passagen wurden regelrecht in die Länge gezogen, sodass der Spannungsfaktor beim Lesen zwischendurch eher ab- als zunahm.
Den Protagonisten Kaminski fand ich sympathisch und konnte ihn manchmal ganz gut verstehen, auch in seinen Taten und Herangehensweisen.
Alles in allem war die Story okay, allerdings durch die langatmigen Situationen schnell ermüdend.


Fazit

Für alle, die auf Kriminalromane stehen und nicht so spannungsgeladene Kost bevorzugen, ist das Buch absolut empfehlenswert. Nebenbei kann man sogar noch etwas über Goethe und Schiller lernen und hat an einigen Stellen vielleicht auch was zum Schmunzeln.
Aber für mich war das Buch eher mittelmäßig, weil mir die Spannung gefehlt hat.



4 Kommentare:

  1. Schade, dass die Spannung nicht so vorhanden war.
    Ich brauche das leider auch immer wieder.

    Liebst
    Justine

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    1. Ist halt doch mehr Roman als Krimi - von daher eigentlich verständlich.

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  2. Ich wußte gar nicht, dass Dominque Horwitz auch Schriftsteller ist. Ich werde mal einen Blick ins Buch riskieren.
    LG
    Elke

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    1. Ja, ich war auch sehr erstaunt, dass er ein Buch geschrieben hat.

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