[Rezension] "Hab keine Angst" - Krebstagebuch - Brigitte Lauterberg

Brigitte Lauterberg
Hrsg. Robert und Ulrike Lauterberg
Flexibler Einband, 154 Seiten
Genre: Krebstagebuch
Erschienen bei Traumstunden Verlag, September 2010
ISBN: 978-3-942516-03-3

Inhalt

Zusammen mit seiner Schwägerin Ulrike Lauterberg schuf Robert Lauterberg aus den Tagebuchaufzeichnungen seiner inzwischen verstorbenen Frau ein Buch, das ebenso wichtig wie bewegend ist. Und das auch nach dem Tod der Autorin immer noch ein gutes Werk tut, denn wie es ihrem Wunsch entsprach, spenden die Herausgeber ihre gesamten Honorare an Einrichtungen der Krebshilfe. Tun auch Sie ein gutes Werk mit dem Erwerb dieses Buches, das sich durchaus auch zum verschenken eignet!
(Quelle: Amazon)


Cover

Das Cover zeigt ein schwarz/weiß Bild von Brigitte Lauterbach und man bekommt sofort das Gefühl, dass dieses Buch kein Happy End haben wird. 


Aufbau, Stil

Das Vorwort wurde von Ulrike Lauterberg, der Schwägerin von Brigitte, geschrieben.
Anschließend kommen die Tagebuch-Einträge von Brigitte. Das ganze Buch zeigt Brigitte während ihres Kampfes gegen den Krebs, sodass man immer sehen kann, wie es ihr zu den jeweiligen Einträgen ging.
Am Ende beschreibt Robert Lauterberg die letzten Tage seiner Frau und den Schluss - der die Beerdigung beinhaltet - wird von Ulrike beschrieben.


Meine Meinung

Bewegend, berührend, emotional...
Die Tagebuch-Einträge lassen einen wirklich mit Brigitte mitfühlen und sich in ihre Gedanken hineinversetzen. 
Brigitte erkrankte an Eierstock-Krebs. Sie hatte eine Total-OP, bei der ihr die Eierstöcke gelassen wurden, um ihren Hormon-Haushalt aufrecht zu erhalten. Und ausgerechnet da hat sich der Krebs gebildet und ihren gesamten Bauchraum innerhalb von zwei Jahren komplett befallen.
Sie beschreibt ihren Leidensweg und die Unfähigkeit mancher Ärzte, die ihre Beschwerden einfach nicht ernst genommen haben.
Auf fast jeder Seite im Buch finden sich Bilder von Brigitte (und ihrem Mann Robert), die sie während des Kampfes gegen den Krebs zeigen. Ihre Höhen und Tiefen, körperlich wie seelisch. Auf fast jedem Bild hat Brigitte ein Lächeln im Gesicht, denn sie war eine lebensfrohe Frau, die sich von dem Krebs nicht unterkriegen lassen wollte und bis zum Schluss gekämpft hat.
Als ihr Mann Robert in dem Buch vom Tod seiner Frau sprach, kamen mir wirklich die Tränen. 


Fazit

Ein bewegendes Buch, das einen zum Nachdenken anregt. Zum Nachdenken darüber, wie man sich vielleicht in einer solchen Situation verhalten würde. 
Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, weil es einfach so berührend ist. 
Brigitte hat in ihren Einträgen gezeigt, dass sie sich trotz des Krebses den Lebensmut nicht nehmen lassen hat und bis zuletzt gekämpft hat.
Sie war eine starke Frau mit einem starken Willen. Sie hat meinen höchsten Respekt!


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